Kompressionstrumpf Stützstrumpf für Pferde 1 Stück - DEBO - S

21168
CHF 39.90
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DEBO-Kompressionsstrumpf für Pferde
Preis pro Strumpf

Material:
60 % Baumwolle
40 % Lycra (Elastikgarn)

waschbar bei 40 Grad

Größenorientierung:

S - Ponies/Araber
M - Warmblut
L - Warmblut / angelaufene Beine
XL - Kaltblut / schweres Kaltblut

Wichtige Hinweise zu den Größen

Da wir oft auf die passenden Größen angesprochen werden, möchten wir Ihnen folgende Hinweise geben:

  • Auch schwere Warmblutpferde sind i.d.R. mit Größe M ausreichend versorgt.
  • Die Größe L ist für Warmblutpferde mit pathologisch angelaufenen Beinen!
  • Die Strümpfe sind extrem dehnfähig, deshalb ist keine Maßangabe der Beinumfänge notwendig.
  • Die Größen entsprechen NICHT den Gamaschengrößen

Der DEBO-Kompressionsstrumpf ist eine elastische, wärmende Unterstützung für Pferdebeine, insbesondere für Sehnen und Gelenke. Der DEBO-Kompressionsstrumpf stört den Bewegungsapparat nicht. Er ist extra lang und deckt den Bereich vom Kronenand bis über das Karpal- bzw. Sprunggelenk ab. Kombiniert man ihn mit Antiseptika, Watte oder Kühlelementen, sollte er in voller Länge über das Pferdebein gezogen werden. 1 x umgeschlagen dient er dem Pferd als Bandage.

Der DEBO-Kompressionsstrumpf ist wichtiges Hilfsmittel bei Lymphproblemen und als Unterstützung in der Pferdephysiotherapie unverzichtbar.

Wichtig: Wir können benutzte Strümpfe leider nicht umtauschen.

Anwendungshinweise:

  • Bitte vermeiden Sie mit langen Fingernägeln in die Strümpfe zu greifen.
  • unbedingt die Anziehhilfe verwenden, da die Strümpfe z.B. an Hufeisen einreißen können
  • keine übermässige Gewalt anwenden, ähnlich wie bei Seidenstrümpfen.
  • bitte sorgen Sie dafür, dass der Strumpf NICHT rutscht.
  • Bei Offenstallhaltung bitte den Strumpf extra fixieren mit Verbandband oder evtl. Umschlagen.
  • Die Farbmarkierung kann sowohl oben als auch unten getragen werden.

Für Beschädigungen, die auf unsachgemäße Benutzung zurückzuführen sind, übernehmen sowohl der Hersteller als auch PET PHYSIO keine Gewährleistung!

Auszug aus dem Begleitbrief von DEBO:
Kompressionsstrumpf - der Strumpf für alle Fälle

Der Kompressionsstrumpf ist eine gut 80 cm lange Röhre aus elastischem Gewebe. In voller Länge liegt er zwischen Kronrand und Sprunggelenk eng auf der Haut. Wird er ein- oder zweimal umgeschlagen, dient er als Bandage. Der Strumpf kann mit Antiseptika, Watte oder Kühlelementen getränkt oder als Druckstrumpf gegen geschwollene Beine eingesetzt werden.
Pferdebeine sollen nicht anschwellen. Deshalb werden Boxenpferde vor allem über Nacht häufig bandagiert.

Das macht einen schlanken, aber kranken Fuß.
"Steht das Pferd, sind Bandagen Gift für den Lymph- und Blutfluss. Das zeigten Untersuchungen von Professor Cordula Poulsen Nautrup an der Tierärztlichen Fakultät der Universität München," sagt der Lymphologe Professor Dirk Berens von Rautenfeld aus Hannover. Extrem kritisch wird es, wenn auch der Fesselkopf mit eingewickelt wird. "Hier ist so wie so schon eine Engstelle und die Bandage schnürt die Transportsysteme vollständig ab."
Er setzt lieber auf Stützstrümpfe fürs Pferd - ein System, das sich bei Menschen seit langem bewährt.

Was wie ein Witz klingt, hat einen handfesten, wissenschaftlichen Hintergrund. Von Rautenfeld, der an der medizinischen Hochschule Hannover arbeitet, erklärt die Neigung zum dicken Bein. „Jedes Pferd hat grundsätzlich eine schwache Gefäßwandpumpe, steht es dann noch in der Box, wird die wässrige Lymphe der Zellzwischenräume nicht genügend von den Venösen Kapillaren und Lymphbahnen aufgenommen und abtransportiert. Die Lymphe folgt der Schwerkraft und sammelt sich an den tiefsten Punkten des Pferdes, den Beinen. Das beste und billigste Gegenmittel heißt Bewegung. Die Beine schwellen ab, weil die Gefäßwandmuskulatur die Lymphe wieder in den Brustraum pumpt.“

Welchen Effekt haben nun elastische Bandagen auf Blut- u. Lymphbahnen des Beins?
„Sie drücken auf das Gewebe und halten die Lymphe fern“, sagt von Rautenfeld, der mit Ultraschall den Blutstrom maß, Röntgenkontrastmittel injizierte, um den Lymphfluss zu verfolgen und das Volumen von Pferdebeinen mit einem Perometer (Gerät zum Messen des Beinvolumens) bestimmte. Während seiner Untersuchungen stieß er auf die elastischen Stützstrümpfe der Firma Debo, die als Debo-Kompressionstrümpfe im Handel sind. Der Hersteller hatte die Idee, per Strumpf Kühl- oder Arzneimittel am Pferdebein zu halten. Lymphologe von Rautenfeld sah schnell, dass der Schlauchstrumpf viel besser als Druckstrumpf (Kompressionstrumpf) taugt. Warum, so eine Überlegung, sollte das Pferd nicht die Stütze kassieren, die seiner Anatomie angemessen ist? „Das Pferd hat keine Wadenmuskulatur wie der Mensch“, erklärt er. „Es hat eine derbe Haut, die wie ein kleiner Kompressionsstrumpf am Rohrbein wirkt. Das unterstützen wir: der Strumpf wirkt auf die muskuläre Lymphwandpumpe. Sie muss gegen den Strumpfdruck arbeiten und wird trainiert.“
Anders als Bandagen stört der Strumpf weder Adern noch Lymphbahnen. Er ist pflegeleicht und trotz seiner Länge leicht anzulegen.

Erst kommt ein Trichter aus Wachspapier über den Huf, damit das Horn keine Laufmaschen reißt. Dann krempelt man den Strumpf übers Bein.
Von Rautenfeld empfiehlt die Strümpfe als Prophylaxe gegen dicke Beine. Sein Rat fürs Boxenpferd: je einen halben Tag mit, die andere Tageshälfte ohne Strümpfe im Stall.

„Der untere Strumpfrand muss über dem Hufsaum liegen und darf keine Haut frei lassen, sonst entsteht eine Beule“, warnt er. „Besser wirkt der Stützstrumpf, wenn man das Pferd mit ihm bewegt. Dann darf er auch umgeschlagen und wie eine kurze Strumpfbandage am Röhrbein verwendet werden.“

Von Rautenfeld wagt eine vorsichtige Prognose: „Bewegt man das Pferd mit dem Stützstrumpf eine Stunde, hat man für die Wandpumpe der Lymphgefäße einen Trainingserfolg wie zwei bis drei Stunden Reiten. Wir haben den Blut- u. Lymphfluss extra an den engsten Stellen gemessen. Er fließt sogar ungehindert.“

Neuere Untersuchungen zeigen, dass sich bei Einsatz der manuellen Lymphdrainage (ML) die Neigung zu angelaufenen Beinen verringern lässt, auch wenn diese Pferde nicht vermehrt bewegt werden. Mit der ML wird die Lymphgefäßwandpumpe der Lymphgefäße ähnlich wie beim Muskeltraining mit einem Expander trainiert. Auch der Prophylaxestrumpf bewirkt diesen Trainingseffekt der Lymphgefäßwandpumpe, besonders dann, wenn das Pferd bewegt wird.

Für den Strumpf spricht, dass der Strumpf permanent zum Einsatz kommen kann.

Warum sollte der Stützstrumpf auch von gesunden Pferden ohne angelaufene Beine getragen werden?

Durch den Strumpf wird den Folgen einer bestehenden Verletzungsgefahr besonders im ungeschützten Fessel- u. Röhrenbereich, also am Fuß des Pferdes, entgegen gewirkt. Gefürchtet sind besonders die bakteriellen Entzündungen der Blut- u. Lymphgefäße, dem Reiter als Einschuß (akute Phlegmone) bekannt. Neuere Untersuchungen zeigen, dass beim Einschuß besonders die Lymphgefäße erkranken, was ein chronisches Lymphodem (Elephantiasis) zur Folge haben kann. Dabei kann die ohnehin schwache Lymphgefäßwandpumpe die Entzündungszellen und deren Produkte nicht ausreichend auf die Lymphknoten als Abwehr- oder Filterstationen verteilen. Deshalb ist ein Training der Lymphgefäßwandpumpe zum Schutz lymphvaskulärer Erkrankungen durch Bewegung besonders aber auch durch Anlegen des Prophylaxestrumpfes erforderlich.

Eine Stunde mit Strumpf hat auf das Pferdebein den Effekt von zwei Stunden Reiten.

Wer sein Pferd nicht täglich mindestens zwei Stunden bewegen kann, sollte den Prophylaxestrumpf zur unterstützenden Kompression der schwachen Lymphgefäßwandpumpe aber auch der Venen nutzen.

Warum sollte der Stützstrumpf auch von gesunden Pferden ohne angelaufene Beine getragen werden?
Durch den Strumpf wird den Folgen einer bestehenden Verletzungsgefahr besonders im ungeschützten Fessel- u. Röhrenbereich, also am Fuß des Pferdes, entgegen gewirkt. Gefürchtet sind besonders die bakteriellen Entzündungen der Blut- u. Lymphgefäße, dem Reiter als Einschuß (akute Phlegmone) bekannt. Neuere Untersuchungen zeigen, dass beim Einschuß besonders die Lymphgefäße erkranken, was ein chronisches Lymphodem (Elephantiasis) zur Folge haben kann. Dabei kann die ohnehin schwache Lymphgefäßwandpumpe die Entzündungszellen und deren Produkte nicht ausreichend auf die Lymphknoten als Abwehr- oder Filterstationen verteilen. Deshalb ist ein Training der Lymphgefäßwandpumpe zum Schutz lymphvaskulärer Erkrankungen durch Bewegung besonders aber auch durch Anlegen des Prophylaxestrumpfes erforderlich.

Eine Stunde mit Strumpf hat aufs Bein den Effekt von zwei Stunden reiten.

Wer sein Pferd nicht täglich mindestens zwei Stunden bewegen kann, sollte den Prophylaxestrumpf zur unterstützenden Kompression der schwachen Lymphgefäßwandpumpe aber auch der Venen nutzen.
Sind die Strümpfe für Vorder- UND Hinterbeine geeignet?
Ja, die DEBO Kompressionsstrümpfe für Pferde sind so konzipiert, dass sie sowohl vorne wie hinten verwendet werden können.
Ich habe Strümpfe gekauft für die Hinterbeine, aber sie rutschen, was muss ich tun?
Als erstens raten wir Ihnen, die Größe zu überprüfen. Liess sich der Strumpf ohne große Anstrengung anziehen, ist die gewählte Größe falsch! Sie sollten eine Nummer kleiner wählen. Stimmt die Größe, liegt es meist an der speziellen Anatomie des Pferdes, z.B. dass die Hinterhand zu steil steht und der Strumpf daher über das Kniegelenk rutscht. In diesem Fall sollten Sie den Strumpf komplett umschlagen, bis auf den Kronrand.
Kann ich mit dem Strumpf reiten?
Ja, Sie können auch während der Strumpf getragen wird, mit Ihrem Pferd reiten. Bitte schlagen Sie währenddessen den Strumpf bis auf den Kronrand um.
Können die Strümpfe 24h getragen werden?
Ja, dafür sind sie konzipiert. Bitte sorgen sie jedoch dafür, dass sich kein Schmutz unter dem Strumpf befindet. Eine tägliche Kontrolle der Strümpfe ist dabei Pflicht. Zudem dürffen die Strümpfe auf keinen Fall rutschen.
Muss ich extra Anziehhilfen bestellen?
Nein, jedem Päckchen Strümpfe liegt eine Anziehhilfe bei.
DEBO Strumpfabrik
Die DEBO-Strumpffabrik stellt seit Anfang der 90er Jahre Kompressionsstrümpfe für Pferde her. Diese sind mittlerweile über Deutschland hinaus bekannt für ihre Effektivität gegenüber Bandagen bei Einschüssen, Phlegmonen und dicken Beinen bei Pferden.

Das familiengeführte Unternehmen ist weit über die Landesgrenzen bekannt für solide und nachhaltige Produktion.